Gott, gib Einsicht und Vernunft
Die Glocken der Lutherkirche im Frankfurter Nordend
läuten täglich um zwölf und um achtzehn Uhr als Signal
zum Innehalten und Einladung zum persönlichen Gebet.
Großer Gott, wir beten für die internationale Gemeinschaft
um Schritte zu einem gerechten Frieden in Israel
und in so vielen Ländern deiner Welt.
Barmherziger Gott, für die politisch, militärisch und religiös Verantwortlichen
bitten wir um ein verständiges Herz.
Damit sie immer neu Gut und Böse unterscheiden
und suchen, was den Menschen dient.
Liebender Gott, fülle unser aller Herz mit deinem Frieden.
Aus ihm leben wir. Für ihn wollen wir sorgen.
Im Kleinen wie im Großen. Amen
(Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf, Quelle: ekhn.de)
Gott,
wir sehen die Bilder aus Israel und Palästina. Wir sehen unbeschreibliche Gewalt.
Wir sehen Menschen, die um ihr Leben rennen. Die sich verstecken.
Und doch keinen Schutz finden.
Die Bilder machen uns sprachlos. Hilflos.
Nichts was wir tun oder sagen,
macht das Grauen ungeschehen. Unsere Ohnmacht bringen wir vor dich.
Stille
Wir bitten dich, Gott,
Für die Menschen in Israel und Palästina. Für die Verschleppten.
Die Verletzten.
Die Trauernden.
Für die, die nicht wissen,
was mit ihren Liebsten ist.
Die es vielleicht nie wissen werden. Nimm dich ihrer an.
Wir bitten dich, Gott,
für alle, die versuchen zu helfen.
Für alle, die diesen ewigen Kreislauf der Gewalt beenden wollen. Nimm dich ihrer an.
Wir bitten dich Gott, für alle Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden. In Israel, Palästina, in
der Ukraine, im Kosovo, auf der ganzen Welt. Schenke ihnen Zukunft und Hoffnung.
Denn Du, Gott, hast Gedanken des Friedens und nicht des Unheils. Erbarme dich.
(Pfarrerin Pia Baumann, Referentin für Gottesdienst,
Quelle: Zentrum Verkündigung der EKHN)
(Foto Friedenstauben: Christian Schwarz)
Lutherkirche, Frankfurt/ Main - Nordend am Abend. Foto © Christian Schwarz